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Zwei neue Fahrzeuge für die Feuerwehr Wiesau

Das Gerätehaus ist zu klein, klagt die Feuerwehr Wiesau. Zudem richten die Aktiven den Blick auf zwei neue Fahrzeuge. Eine Menge Aufgaben. Aber auch eine Feier steht ins Haus.

Kassenprüfer und Vertrauensleute sowie eine neue Schatzmeisterin wählte die Feuerwehr Wiesau. Das Amt der Schatzmeisterin übernahm Sabine Saller (Vierte von rechts). Den Gewählten gratulierten Bürgermeister Toni Dutz, Kreisbrandrat Andreas Wührl und der Feuerwehrreferent der Gemeinde, Helmut Oppl (ab Zweiter von links), sowie Vorsitzender Manfred Beer (Sechster von links).

Geplant war die Jahreshauptversammlung der Feuerwehr bereits im Frühjahr. Corona-bedingt wurde sie aber verschoben. „Außergewöhnliche Situationen erfordern außergewöhnliche Maßnahmen“, kommentierte Vorsitzender Manfred Beer das aktuelle Treffen der Mitglieder, die Hygiene- und Schutzmaßnahmen und natürlich den Veranstaltungsort Schulturnhalle.
Ursprünglich geplant war ein Abend im Feuerwehrhaus. "Wir nahmen davon aber Abstand, um die Bestimmungen einhalten zu können", betonte der Feuerwehrchef. Beer sprach von vielen „Highlights“ und erinnerte an die zurückliegenden Monate und das Jahr 2019. Der Vorsitzende lobte: Beiträge, um die Geselligkeit zu fördern, seien die internen Vereinsveranstaltungen. Kräftig anpacken musste man 2019 beim Maibaumaufstellen, Bürgerfest und Weihnachtsmarkt.
Beer sparte aber auch nicht mit Kritik: Der Datenschutz sei daran schuld, dass die Übergabe der Rauchmelder an junge Familien weniger Zuspruch fand als in den Jahren zuvor. Man dürfe dazu nicht mehr persönlich einladen, kommentierte er die in seinen Augen „unsinnige Bestimmung“.

„Leider gab es auch Rückschläge“, klagte Beer. Der Rücktritt der Schatzmeisterin Evi Faulhaber – „aus persönlichen Gründen“ - schmerzte. Aus dem Terminkalender endgültig gestrichen wurde der Faschingsball. „Der Zuspruch 2019 war enttäuschend. Die Veranstaltung schloss mit einem Minus." Vorsitzender Manfred Beer sprach auch die geplanten Anschaffungen an und berichtete, dass man sich derzeit mit zwei neuen Fahrzeugen befasse. „Wir werden uns daran mit 10.000 Euro aus der Feuerwehrkasse beteiligen.“ Zudem empfahl er, die Planungen für den Gerätehaus-Anbau voranzutreiben. „Es platzt aus allen Nähten.“ Auch könne man die Unfallverhütungsvorschriften nur mehr bedingt erfüllen.

Die rund 400 Mitglieder starke Feuerwehr feiert im übernächsten Jahr ihr 150-jähriges Bestehen. „In den nächsten Monaten werden wir einen Festausschuss gründen, um das Jubiläum zu planen.“ Beer dankte zum Schluss allen, die die Wehr unterstützen. Dank sagte er auch den Firmen, die bereit sind, Feuerwehrdienstleistende während der Arbeit freizustellen. „Das ist heute keine Selbstverständlichkeit mehr!“

Gewohnt ausführlich berichtete Kommandant Thorsten Meiler über die Arbeit der aktiven Wehr, die unter der Corona-Pandemie zu leiden habe. „Wir sind gezwungen, die neue Übungs- und Einsatzsituation zu meistern. Das Feuerwehrhaus wurde zur Leitstelle im Katastrophenfall.“ Mit Blick auf die Einsätze – März 2019 bis März 2020 - sprach Meiler von 143 Alarmierungen. „Die technischen Hilfeleistungen mit Schwerpunkt A 93 überwiegen deutlich gegenüber den Brandeinsätzen.“
Meiler erinnerte an Schulungen und Leistungsprüfungen, um dann zu den Beförderungen zu schreiten. Neue Feuerwehrleute sind Bastian Amschl, Julian Scherm und Maria Sailer. Zu Oberfeuerwehrmännern wurden Stefan Beer, Nico Tretter, Michael Plössl und Marco Steininger ernannt. Den Titel Hauptfeuerwehrmann trägt künftig Roland Scherm. Ralf Steinberger, Stefan Thoma und Fabian Krämer wurden zu Oberlöschmeistern ernannt. Über die Arbeit der Jugendfeuerwehr und der Kindergruppe „Löschdrachen“ referierte Fabian Puss. „Die 13 Jugendlichen sind überaus engagiert und aktiv“, informierte Puss. „Wir sind stolz auf euch.“

Die Grüße der Marktgemeinde überbrachte Bürgermeister Toni Dutz. „Die Berichte beweisen, dass die Feuerwehr einsatzbereit und einsatzwillig ist.“ Er sei stolz auf die Wehren im Gemeindebereich. „Wiesau stellt den Kreisbrandrat, den Kreisbrandinspektor und Kreisbrandmeister.“ Zudem sei man Stützpunkt des Katastrophenschutzes. „Wir sind im Landkreis gut aufgestellt.“
„Wir leben in einer verrückten Zeit“, stellte Kreisbrandrat Andreas Wührl fest. „Ich hätte nie gedacht, dass ich als Kreisbrandrat einmal Leiter beim Katastrophenschutz werden würde, um über mehrere Wochen - und das fast täglich - im Einsatz zu sein.“ Die Corona-Pandemie habe Auswirkungen auf die Übungen, Lehrgänge und Einsätze: „Wir sind aber immer einsatzbereit.“

Wahlen und Ehrungen:

  • Die Wahlen bei der Feuerwehr Wiesau brachten folgendes Ergebnis: Schatzmeisterin und Nachfolgerin der zurückgetretenen Evi Faulhaber ist Sabine Saller. Zu Vertrauensleuten gewählt wurden Fabian Puss, Nico Tretter und Michael Pappenberger. Die Kasse prüfen Peter Meißner und Stefan Gleißner.
  • Für 20 Jahre aktiven Dienst wurden Holger Blohmann, Helmut Gleißner und Harald Gleißner ausgezeichnet. "Die Ehrungen seitens des Freistaates Bayern für 25 Jahre aktiven Dienst werden nachgeholt, um Stefan Brandl und Andreas Pinzer auszuzeichnen", versprach Kommandant Thorsten Meiler.
  • Die Ehrungen des Feuerwehrvereins nahm Vorsitzender Manfred Beer vor. Auf das Händeschütteln und die persönliche Übergabe der Urkunden musste verzichtet werden. 25 Jahre Treue zum Feuerwehrverein: Georg Bächer, Josef Bayer, Roland Dürnhofer, Erich Gläßl, Manfred Gold, Gerhard Günthner, Rudolf Lang, Maik Michaelis, Wolfgang Scholz und Karl Stöckl.
    Walter Schwarz, Manfred Schiml, Roland Putzer, Reinhard Krempl und Toni Dutz wurden für 40 Jahre Mitgliedschaft ausgezeichnet.

© Text & Fotos: Onetz.de


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Letzte Aktualisierung 25.04.2024 - 18:26 Uhr