• Furhpark HG Wiesau
 

eiko_list_icon Brand Stallung (B4)

Feuerwehr Wiesau
Brand Stallung (B4 UG-ÖEL)
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Einsatzort Details

Langentheilen
Datum 30.01.2018
Alarmierungszeit 22:16 Uhr
Alarmierungsart Funkmeldeempfänger
eingesetzte Kräfte

UG-ÖEL
    Polizei
      FFW Waldershof
        FFW Ebnath
          FFW Kemnath
            FFW Schwarzenreuth
              Rettungsdienst
                FFW Poppenreuth
                  FFW Marktredwitz
                    THW Fachberater Marktredwitz
                      FFW Walbenreuth
                        FFW Pilgramsreuth
                          FFW Neusorg
                            FFW Pullenreuth
                              FFW Riglasreuth
                                FFW Lochau
                                  Fahrzeugaufgebot

                                  Einsatzbericht

                                  Rauchentwicklung auf Bauernhof in Langentheilen ruft 127 Feuerwehrleute auf den Plan

                                  Kälber aus Qualm befreit

                                  Sirenen schreckten am Mittwochabend die Bewohner des Pullenreuther Ortsteils Langentheilen auf. Ein Landwirt hatte gegen 21.30 Uhr Rauch in seinem Rinderstall bemerkt. Im angebauten Gebäudeteil, in dem die Kälber untergebracht sind, entdeckte er ein Glimmen in der Einstreu. Er begann sofort selbst mit Löscharbeiten und verständigte die Integrierte Leitstelle.

                                  Diese alarmierte gegen 22.15 Uhr die Feuerwehren aus Pullenreuth, Pilgramsreuth, Neusorg, Ebnath, Poppenreuth, Lochau, Waldershof, Riglasreuth, Kemnath, Marktredwitz, Schwarzenreuth, Walbenreuth und die Unterstützungsgruppe der Örtlichen Einsatzleitung aus Wiesau. Zur Unglückszeit befanden sich rund 120 Rinder in den Stallungen, davon etwa 100 Kühe, die jedoch in ihrer Scheune bleiben konnten. Dagegen brachten die Einsatzkräfte, die mit insgesamt 127 Mann vor Ort waren, alle Jungtiere ins Freie. Mit Überdrucklüftern machten sie das Gebäude rauchfrei.

                                  Von der betroffenen Familie wurde niemand verletzt. Auch kein Tier kam ernsthaft zu Schaden. Ein Tierarzt musste allerdings mehrere Rinder wegen Rauchgasvergiftungen behandeln. Die landwirtschaftlichen Gebäude wurden nicht beschädigt. Ingesamt waren 24 Atemschutzgeräteträger vor Ort, mehrere Trupps suchten den Kälberstall mit Wärmebildkameras nach der Ursache des Qualms beziehungsweise nach möglichen Glutnestern ab. Gegen 23.15 Uhr beendeten die Brandschützer den Einsatz, den Kreisbrandinspektor Otto Braunreuther sowie der Kommandant der Feuerwehr Pilgramsreuth, Bernhard Schultes, geleitet hatten. Aktive der Wehren aus Pullenreuth, Pilgramsreuth und Neusorg blieben als Brandwache zurück.

                                  Mit am Einsatzort waren zudem die Polizei aus Kemnath, das BRK mit 16 Personen und drei Rettungswagen, ein Notarzt sowie der Helfer vor Ort Fichtelnaabtal. Gekommen waren aber auch mehrere Bauern mit ihren Traktoren, nachdem sie Güllefässer mit Wasser gefüllt hatten. Wie es zur Rauchentwicklung gekommen war, ist derzeit noch unklar. Die Polizeiinspektion Kemnath hat Ermittlungen aufgenommen.

                                  Text: www.onetz.de // Änderungen: UG-ÖEL Tirschenreuth